Vegane Vollkorn-Apfel-Muffins | Verdammt, sind die gut!

Man muss auch mal aus der Komfortzone raus, oder?! Mal andere Zutaten, Zubereitungsmethoden und Wege testen. Aber auch wir agieren gerne mal ganz nach dem Motto “Gewohnheitstier”, denn das ist meistens gelingsicher und mit wenig Risiko behaftet. Torsten ist da, gerade beim Backen, deutlich risikobereiter und so kam er wie aus dem Nichts auf die Idee, Vollkornmuffins zu backen und vielleicht klappt es ja sogar vegan?! Herausgekommen sind diese veganen Vollkorn-Apfel-Muffins, die so unfassbar saftig und unverschämt lecker sind.

Backen ohne Ei

Vielleicht habt ihr unseren kleinen Auftritt bei Volle Kanne im ZDF gesehen, bei dem wir uns dem Thema Ei-Ersatz gewidmet haben. Unter anderem ist Apfelmus eine gern genommene Alternative für Eier und bei unserem Test mit Pfannkuchen waren wir super positiv überrascht … Torsten hatte direkt schon die Idee, das mit Muffins oder Kuchen auszuprobieren. Beim Dreh haben wir beim Kuchenbacken nämlich Ei-Ersatz-Pulver versucht und das war ein großes Desaster.

Jetzt leben wir nicht vegan, aber sind schon lange der Meinung, dass ein Blick über den Tellerrand niemandem schadet. 

“Warum sollte man das Ei ersetzen wollen?”

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Warum nicht?! Es kann hierzu etliche Antworten geben. Neugierde, man möchte etwas für vegan essende Freunde backen, jemand hat eine Unverträglichkeit oder wie bei uns gerne mal der Klassiker am Sonntag – man hat gerade kein Ei und braucht nunmal eins.

Aber diese enorme Schwarz/Weiß-Denke ist uns ohnehin ein Rätsel. Man nimmt sich ja nichts weg und lernt im besten Fall noch was dazu. Und wenn man sich mit dem Gedanken so gar nicht anfreunden mag … nimmt man halt ein Ei! Das ist ja nicht verboten.

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Verschlimmbessern kann ich

Punkt 2, der durchaus immer noch für Kontroversen sorgt, ist das Backen mit Vollkornmehl. Da Torsten aber im letzten Jahr {aus Gründen} kiloweise verschiedenste Mehle gekauft hat, muss davon ja nun mal auch was weg. Also alles in die Küchenmaschine und ruckzuck waren die ersten veganen Muffins im Backofen.

Der Teig war schon sehr lecker und dieses “getreidige” des Vollkornmehls kam richtig gut mit der Kombi zum Apfel. Da ich nunmal der ungeduldigste Mensch auf der Welt bin, musste ich den ersten Apfel-Muffin natürlich noch warm probieren. Er war lecker, aber unglaublich bröselig! Hmmm… so richtig cool war das nicht. Liegt es wohl am Vollkornmehl? Na ja, der Teig ist flott gemacht, also hab ich Torsten dazu überredet, noch einen Versuch mit klassischem 405er Weizenmehl zu backen.




Es ist verrückt, aber die haben so gar nicht geschmeckt! Super langweilig und eher fade. Der Muffin-Supergau überhaupt! Verschlimmbessern in Bestform und daher haben wir danach einen der komplett ausgekühlten Vollkorn-Muffins erneut gekostet und waren schon zufriedener. Das Vollkornmehl hat genau das nötige Aroma mitgebracht, einfach eine ganz eigene leckere Note. Ich war noch nicht 100% überzeugt, aber ok, die Vollkornvariante ist defintiv besser und hat uns beiden gut geschmeckt. Es war aber dann auch schon recht spät und wir haben die Entscheidung auf den nächsten Tag verlegt.

WOW! Wie genial sind die bitte?!

An Tag 2 haben wir uns direkt nochmal einen Muffig zum Frühstückskaffee gegönnt und WOW! … wir mochten sie ja auch am Backtag gerne, allerdings waren sie nach einer Nacht, in der sie durchziehen konnten, auf dem nächsten Level. Sie sind nochmal etwas stabiler in der Form geworden und das Mehl war so richtig durchgezogen. Das sind die saftigsten und aromatischsten veganen Apfel-Muffins ever. Also ab damit auf den Fototisch und so ist das Rezept nun bei euch gelandet…








Ich würde sagen: “Checkt euren Apfelmus-Bestand!” und dann probiert sie unbedingt mal aus. Wir sind wirklich total gespannt auf euer Feedback! Unser ultimativer Tipp ist auf jeden Fall, sie am Vortag zu backen. Dass Backwerke an Tag 2 besser schmecken, gibt es ja oft. Viel Spaß beim Nachbacken und noch mehr Spaß beim Vernaschen.

Eure Jungs 

Vegane Vollkorn-Apfel-Muffins

Rezept für leckere vegane Apfel-Muffins mit Vollkornmehl. So aromatisch und mega saftig ... die muss man probiert haben!
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Gericht Muffins
Küche Deutschland
Portionen 12 Muffins

Kochutensilien

  • 12er Muffinblech
  • Muffinförmchen aus Papier

Zutaten
  

Muffins

  • 130 g Margarine
  • 130 g Zucker
  • 1 TL Vanillepaste
  • 120 g Apfelmus
  • 200 g Weizenvollkornmehl
  • 50 g Haferflocken kernig
  • 1 Pckg. Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 Prise Salz
  • 1 Apfel gewürfelt

Guss

  • 100 g Puderzucker
  • 1 EL Apfelmuss

Außerdem

  • 1 handvoll Pekannüsse grob gehackt

Anleitungen
 

  • Heizt den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
  • Achtet darauf, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben.
    Beginnt klassicherweise damit Margarine und Zucker schaumig aufzuschlagen. Gebt dann die Vanillepaste und das Apfelmus dazu. Kräfotg weiterrühren bis sich alle Zutaten zu einer homogenen cremigen Masse verbunden haben.
  • In einer weiteren Schüssel verrührt ihr das Vollkornmehl, Haferflocken, Backpulver und Natron mit einem Schneebesen. Dann kommen die trockenen Zutaten zu er Margarine-Zucker-Masse und werden verrührt, bis ihr keine trockenen Stellen mehr seht.
  • Gebt zum Abschluss noch eine Prise Salz zum Teig. Die gewürfelten Äpfel werden ganz zum Schluss locker untergehoben.
  • Bestückt euer Muffinblech mit Förmchen und verteilt den Teig auf 12 Muffins. Wir nehmen dazu am Liebsten eine Eisportionierer.
  • Die veganen Vollkorn-Apfel-Muffins wandern nun für ca. 20 Minuten in den Ofen. Danach lasst sie kurz in der Muffinform abkühlen und gebt sie dann auf ein Kuchengitter.
  • Wenn die Apfel-Muffins komplett erkaltet sind verteilt etwas Guss obendrauf und streut von den gehackten Pekannnüssen daürber - Fertig!

Notizen

Die Muffins schmecken nochmal doppelt so lecker, wenn sie eine Nacht ziehen konnten. Daher empfehlen wir sie am Vortag zu backen!
Keyword Apfel, Backen, Muffins, ohne Ei, vegan, Vollkorn
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Sascha

Ich habe ein Faible für bunte Muster und krasse Grafik-Shirts. In der Küche und im Leben bin ich total kreativ (manchmal sogar chaotisch, sagt Torsten). Sport gehört für mich – genau wie gutes Essen – zum Leben dazu.

Ich arbeite Selbstständig als Blogger & Content Creator. Ich bin nicht nur für unseren Food-Blog verantwortlich, ich unterstütze darüber hinaus Firmen, Hersteller und Touristik-Agenturen mit meinem Knowhow in Sachen Content, Fotografie, Film und Social Media.


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